Gefälschter Bestseller ohne Urheber:
Die Protokolle der Weisen von Zion
Aus der
Wikipedia Stand 2005
Die "Protokolle" geben vor, Geheimdokumente einer jüdischen
Weltverschwörung zu sein. Tatsächlich handelt es sich aber um einen
fiktionalen Text, der aus verschiedenen Quellen montiert worden ist. Auf
etwa 80 Seiten, unterteilt in 24 Abschnitte, wird die angebliche
Weltverschwörung ausgebreitet.
Jeder Abschnitt entspricht einer Sitzung und enthält eine fiktive Rede, die
ein jüdischer Führer vor der Versammlung der "Weisen von Zion" gehalten
haben soll. Demnach hätten die "Weisen von Zion" zum Beispiel politische
Ideen wie den Liberalismus oder die Demokratie erfunden, die Presse
unterwandert, Wirtschaftskrisen, Revolutionen und Kriege angezettelt. Sogar
für den Antisemitismus werden die Juden selber verantwortlich gemacht, denn
der "ist für uns notwendig, um unsere Brüder aus den unteren Kreisen
zusammenzuhalten".
Doch auch heute komisch wirkende Dinge werden ihnen unterstellt, etwa dass
sie den U-Bahn-Bau nur finanzieren würden, um die so unterminierten
Hauptstädte in die Luft sprengen zu können, falls sich ihre Regierungen
gegen die jüdische Weltherrschaft wehren würden, die das Ziel all dieser
Aktionen sei.
Seit ihrer ersten Verbreitung zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehören sie zu
den Standardwerken des
Antisemitismus.
Urheberschaft
Der Autor der Protokolle ist nicht sicher bekannt. Viele Experten haben
ihn bisher in den Kreisen der zaristischen Geheimpolizei Ochrana vermutet.
Besonders Pjotr Iwanowitsch Ratschkowski (1853-1910), Leiter der Abteilung
für Auslandsfragen in Paris und sein Assistent Matwei Golowinski (1865-1920)
stehen im Verdacht, die Protokolle verfasst zu haben, um damit Zar Nikolaus
II. von der Schädlichkeit des Liberalismus zu überzeugen. Forschungen
jüngeren Datums verweisen allerdings eher auf Autoren als auf einen
einzelnen Autor in der Entstehungsgeschichte der Protokolle, wie die
Rekonstruktion des Urtextes auf der Grundlage der verschiedenen frühen
russischen Textvarianten durch den italienischen Literaturwissenschaftler
Cesare de Michelis nahelegt.
Ein Vorläufer des Texts der "Protokolle" ist die satirische Schrift Dialogue
aux enfers entre Machiavel et Montesquieu (Dialog in der Hölle zwischen
Machiavelli und Montesquieu) des Franzosen Maurice Joly, die 1864 anonym im
Ausland erschien. In dem fiktiven Dialog zwischen Machiavelli und
Montesquieu spielen Juden keinerlei Rolle. Vielmehr attackiert Joly über die
Figur des Machiavelli Napoleon III., wofür er trotz umfangreicher
Verschleierungsversuche seiner Urheberschaft schließlich verhaftet und zu
fünfzehn Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Joly selbst hat, wie Umberto
Eco in einer Untersuchung zu den Protokollen zeigte, Anleihen bei Eugène
Sue, einem französischen Autor des 19. Jahrhunderts gemacht, dessen
Kolportageroman Les Mystères du Peuple eine Quelle für die Dialoge war.
Bei der Ausformung des Mythos spielte auch der Sensationsroman Biarritz
(1868) des deutschen Postbeamten und Schriftstellers Hermann Goedsche, der
ihn unter seinem Pseudonym Sir John Retcliffe veröffentlichte, eine Rolle.
Im Roman ist von einer Versammlung auf dem Friedhof von Prag die Rede, auf
der Vertreter der 12 Stämme Israels die Fortschritte bei dem Plan zur
Eroberung der Welt besprechen.
Diese Szene erscheint 1876 in einer russischen Schrift erneut, schildert
aber die bei Goedsche noch fiktive Geschichte als Tatsachenbericht. Ein Jahr
später tauchten die Reden in Deutschland, Frankreich und Österreich auf.
Teilweise wurden die Reden einer einzigen Person zugeschrieben und als "Die
Rede des Rabbiners" wiederveröffentlicht.
1881 druckte die französische rechtskatholische Zeitung Le Contemporain die
Geschichte etwas modifiziert ab (die zwölf Reden werden nun zu einer
einzigen zusammengefasst). Le Contemporain gibt an, den "Bericht" aus einem
bald erscheinenden Buch des englischen Diplomaten "Sir John Readcliff"
übernommen zu haben.
Geschichte
Die wohl früheste Version der eigentlichen Protokolle wurde im August und
September 1903 in der St. Petersburger Zeitung Znamia abgedruckt, doch die
Version die schließlich weltweit verbreitet wurde, stammt aus der zweiten
Ausgabe des Buchs von Sergej Nilus (1862-1929): Das Große im Kleinen, oder
die Ankunft des Antichrist und die herannahende Herrschaft des Teufels auf
der Erde, erschienen 1905.
Nach dem vergleichsweise großen Aufsehen, das das Erscheinen der
"Protokolle" in Russland erregte (sie wurden in Moskau von den Kanzeln
verlesen), interessierten sich in den folgenden Jahren nur wenige für die
krude Verschwörungstheorie. Das änderte sich mit der russischen Revolution
und dem anschließenden Bürgerkrieg, als die konterrevolutionären "Weißen"
die "Protokolle" zum Verständnis des ihnen sonst unbegreiflichen Geschehens
heranzogen. Von Emigranten wie dem Baltendeutschen Alfred Rosenberg wurden
sie nach West- und Mitteleuropa gebracht, weil man hoffte, mit ihnen
Unterstützung gegen die Bolschewiki zu bekommen. Ein voller publizistischer
Erfolg: In Deutschland erschienen Übersetzungen von Theodor Fritsch und
Ludwig Müller (alias Gottfried zur Beek), letztere brachte es allein bis
1938 auf 22 Auflagen. Rosenbergs Kommentierung der "Protokolle" wurde 1923
ein publizistischer Erfolg, Hitler berief sich in Mein Kampf auf sie, Julius
Streicher pries sie in seinem Stürmer an. Die "Protokolle der Weisen von
Zion" wurden zu einem Basistext des Nationalsozialismus. Treffend betitelt
der amerikanische Historiker Norman Cohn sein Buch über sie "Warrant for
genocide" – "Rechtfertigung für den Völkermord".
Edition
Antaios:
Geschichtsrevisionisten und Antisemiten im intellektuellen Gewand
In Dresden befindet sich der Verlag Edition Antaios. Das
Verlagsangebot wirkt im ersten Moment ansprechend und seriös. Die Titel
der verlegten Bücher wie "Der italienische Faschismus" oder "Rebell Rudi
Dutschke" klingen interessant...
Die britische Übersetzung der Protokolle unter dem Titel The Jewish Peril
kam Anfang 1920 auf den Markt. Die konservative Morning Post brachte die
"Protokolle", bezweifelte aber deren Echtheit. Nachdem die Times das Buch
zunächst sehr zustimmend rezensiert hatte, gelangte Philip Graves, ihr
langjährige Korrespondent von The Times in Konstantinopel 1921 an ein
Original des Joly-Buchs und deckte die Fälschung des authentischen Dokuments
auf.
In den USA brachte der Auto-Industrielle Henry Ford The International Jew:
The world's foremost problem heraus, das die Protokolle propagierte und in
16 Sprachen übertragen wurde. Fortan reisten die Protokolle um die Welt,
nach Frankreich, Norwegen, Dänemark, Polen, Bulgarien, Italien, Griechenland
und erreichten schließlich sogar Japan und China.
Neben
Johannes Rogalla von Biebersteins Werk zum "Jüdischen
Bolschewismus", musste für
Martin
Hohmanns wirre Argumentation am deutschen Nationalfeiertag 2003
ausgerechnet
Henry Fords "Der internationale Jude" herhalten. Die Juden, so die
Kernaussage von Fords gesammelten Aufsätzen, hätten sich in
verschwörerischer, geheimbündlerischer Absicht zusammengetan, um die
Weltmacht mittels wirtschaftlicher Macht, insbesondere durch die Kontrolle
der Geldwährung an sich zu reißen. Fords Schriften basieren auf den
"Protokollen der Weisen von Zion", die er auszugsweise in seiner
Wochenzeitung "The Dearborn Independent"
publizierte (siehe wikipedia:
Henry
Ford)
Auch juristische Maßnahmen gegen die Herausgeber der Protokolle zwischen
1933 und 1935 in Bern halfen nicht. In ihrem Urteil von Mai 1935 erklärten
die Richter die Protokolle zwar als Plagiat und Schundliteratur und
verurteilten die Herausgeber zu einer Geldstrafe, das Urteil wurde jedoch im
November 1937 aus formaljuristischen Gründen kassiert.
Heutige Situation
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind die Protokolle in West- und
Mitteleuropa aus dem öffentlichen Blickfeld verschwunden. In Deutschland
wird ihre Verbreitung als Volksverhetzung strafrechtlich verfolgt; nur noch
wenige deutsche Antisemiten, wie etwa der vormalige RAF-Verteidiger
Horst
Mahler, berufen sich auf die Protokolle.
Es gibt aber dennoch einen zwar verschwiegenen, aber ausgeprägten
Antisemitismus in esoterischen Kreisen, deren teilweise illegale
Publikationen unter dem Ladentisch kursieren, z.B. das Buch
Geheimgesellschaften im 20. Jahrhundert von
Jan van Helsing (Pseudonym des
Jan Udo Holey). Holey verbreitet seit 1995 in seinem dreibändigen
Buch, das sich bis zum Verbot 1996 (aber auch danach noch) gut verkaufte,
ebenfalls die Protokolle, diesmal in esoterisch-okkultistischer
Interpretation. Daneben listete er so ziemlich alle vermeintlichen Übeltäter
wieder auf, die zum Repertoire rechtsradikaler Verschwörungstheoretiker
gehören: die Illuminaten, Freimaurer, Außerirdische etc. Holey ist der
vorläufige Endpunkt einer seit Jahrzehnten wachsenden Zahl von Publikationen
eines solchen Nazi-Okkultismus, zu dem etwa auch der Glaube gehört, Hitler
habe Flugscheiben entwickeln und unterirdische Basen in Neuschwabenland auf
Antarktika in Südpol-Nähe bauen lassen. In dieser revisionistischen
Geschichtssicht taucht Hitler als Marionette der "Weisen von Zion" auf und
Juden seien am Holocaust praktisch selbst schuld. Ebenso führt der
esoterische Autor Stefan Erdmann als Beleg für eine angestrebte "Neue
Weltordnung" die Protokolle an und behauptet, sie wären "unzweifelhaft"
"bereits zu großen Teilen umgesetzt".
Gleichzeitig hat sich der Glaube an das jüdische Welteroberungsprogramm
insbesondere auch in islamischen Ländern verbreitet. Bis 1970 wurden
mindestens neun Editionen der Protokolle in der arabischen Welt gedruckt.
Heute schätzt man ihre Verbreitung auf 60 verschiedene arabische Editionen,
die in den Metropolen zirkulieren und leicht im Internet in vielen Sprachen
zugänglich sind. In Ägypten wurde 2002 eine Fernsehserie ausgestrahlt, die
auf den "Protokollen" beruhte; 2004 folgte ein libanesischer,
Hisbollah-naher Sender. Aus arabischen Ländern stammende fremdsprachige
Ausgaben wurden für das Ausland gedruckt, unter anderem für Schwarzafrika,
in Länder in denen israelische Entwicklungshelfer tätig waren. Sie erlebten
dabei zahlreiche Bearbeitungen: ein arabischer Publizist beschrieb sie als
Protokolle einer zionistischen Geheimversammlung, die 1954 in Budapest
stattfand; ein anderer als Protokolle des ersten zionistischen
Weltkongresses 1897 in Basel. Aufsehen erregte die Tatsache, dass die
"Protokolle" in der ägyptischen Bibliothek Alexandria als authentisches
Dokument präsentiert wurde, das im Rahmen einer Ausstellung neben anderen
jüdischen Büchern wie der Tora platziert wurde. Auch die Schüler der 10.
Jahrgangsstufe in den Gebieten der Palästinensischen Autonomie nehmen die
"Protokolle" als "geheime Entscheidung des ersten zionistischen Kongresses"
im Unterricht durch. Die offizielle Website der Palästinensischen
Autonomiebehörde präsentiert die "Protokolle" als Dokument in der Sektion
"Geschichte des Zionismus", eine deutschsprachige islamistische Website
bietet den ungekürzten Text als "pdf" zum Herunterladen.
Die "Protokolle der Weisen von Zion" tauchten Mitte der Neunziger auch in
Osteuropa wieder auf, wurden zuvor in Afrika und Südamerika, Pakistan,
Malaysia und Japan veröffentlicht. In den USA sorgten in den siebziger
Jahren die rechtsextremen Gruppierungen National States' Rights Party und
die California Noontide Press für den Vertrieb. Von Vertretern der
rechtsextremen Militias werden sie heute ebenso propagiert wie von den
Anhängern der sektiererischen Nation of Islam.
Zitate
Um den abstrusen und paranoiden Argumentationsstil der Protokolle
beispielhaft vorzuführen, seien hier einige typische Zitate angeführt:
"Unsere Losung ist: Gewalt und Hinterlist. Nur die Gewalt allein siegt in
der Politik, insbesondere dann, wenn sie in den für einen Staatsmann
unentbehrlichen Talenten verborgen ist."
"Wir waren die ersten, die einst dem Volke die Worte Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit hinwarfen. Worte, die seither so oft von unwissenden
Papageien nachgeplappert wurden, die, durch diesen Lockruf von überall her
angezogen, die Wohlfahrt der Welt, die wahre persönliche Freiheit, die einst
so wohl geschützt vor dem Druck des Pöbels war, nur zerstörten. Unsere
Schlagworte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit brachte mit Hilfe unserer
geheimen Agenten in unsere Reihen ganze Legionen, die unsere Fahnen mit
Begeisterung trugen."
"Die Presse verkörpert die sogenannte Freiheit. Aber die Staaten haben nicht
verstanden, diese Macht zu benützen und so ist sie in unsere Hände gefallen.
Durch die Presse errangen wir unseren Einfluss, blieben aber dabei doch im
Dunklen. Dank der Presse haben wir in unseren Händen das Gold angehäuft."
"Wir werden dem Arbeiter als die Befreier von seiner Unterdrückung
erscheinen, indem wir ihm vorschlagen, in die Reihen unserer Armeen von
Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten einzutreten."
"Unsere Macht beruht auf dem dauernden Hunger und der Schwäche des
Arbeiters, weil er dadurch unserem Willen unterworfen und er weder Kraft
noch Energie haben wird, sich unserem Willen zu widersetzen. Der Hunger
verleiht dem Kapital mehr Rechte über den Arbeiter, als jemals die
gesetzliche Macht der Könige dem Adel verleihen konnte. Durch Not, Neid und
Hass werden wir die Massen lenken und uns ihrer Hände bedienen, um alles zu
zermalmen, was sich unseren Plänen entgegenstellt."
"Erinnern Sie sich an die Französische Revolution. Die Geheimnisse ihrer
Vorbereitung sind uns wohl bekannt, denn sie war das Werk unserer Hände.
Seit diesem Zeitpunkte haben wir die Völker von einer Enttäuschung zur
anderen geführt, damit sie sich von uns ab- und dem Könige aus dem Blute
Zions zuwenden, den wir für die Welt bereithalten."
"Sie werden einwenden, dass man sich gegen uns mit bewaffneter Hand erheben
werde, wenn man vorzeitig merkt, um was es sich handelt. Für diesen Fall
besitzen wir ein so furchtbares Mittel, dass selbst die tapfersten Herzen
erzittern. Bald werden in allen Hauptstädten Untergrundbahnen gebaut sein;
von dort aus werden wir alle Städte samt allen ihren Einrichtungen und ihren
Urkunden in die Luft sprengen."
Literatur
Ben-Itto, Hadassa: "Die Protokolle der Weisen von Zion". Anatomie einer
Fälschung. Berlin: Aufbau-Verlag, 1998.
Benz, Wolfgang, Diffamierung aus dem Dunkel. Die Legende von der
Verschwörung des Judentums in den "Protokollen der Weisen von Zion", in: Uwe
Schultz (Hrsg.), Große Verschwörungen. Staatsstreich und Tyrannensturz von
der Antike bis zur Gegenwart, München 1998.
Bronner, Eric Stephen: Ein Gerücht über die Juden. Die Protokolle der Weisen
von Zion und der alltägliche Antisemitismus. Berlin 1999.
Cohn, Norman: Die Protokolle der Weisen von Zion: der Mythos der jüdischen
Weltverschwörung. Baden-Baden, Zürich 1998.
Eco, Umberto: Fiktive Protokolle, in: ders., Im Wald der Fiktionen. Sechs
Streifzüge durch die Literatur, München 1994, S. 155-184. Vorabdruck unter
dem Titel: Eine Fiktion, die zum Albtraum wird. Die Protokolle der Weisen
von Zion und ihre Entstehung, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom
2.7.1994.
Hagemeister, Michael: Die 'Protokolle der Weisen von Zion'. Einige
Bemerkungen zur Herkunft und zur aktuellen Rezeption. Aus: Wegner, Michael
(Hrsg.): Rußland und Europa. Historische und kulturelle Aspekte eines
Jahrhundertproblems. Leipzig u.a. 1995. S. 195-206. Vortragsfassung online
unter: http://www.martinblumentritt.de/agr269s.htm
Pfahl-Traughber, Armin: Die Protokolle der Weisen von Zion: Der Nachweis der
Fälschung und die tatsächliche Entstehungsgeschichte. In: Beiträge zum
Verständnis des jüdischen Schicksals in Vergangenheit und Gegenwart, 46. Jg.
(1990), H. 1, S. 22-31.
Sammons, Jeffrey L. (Hrsg.): Die Protokolle der Weisen von Zion. Die
Grundlage des modernen Antisemitismus - eine Fälschung. Text und Kommentar.
Zweite, unveränderte Auflage 2001. Wallstein Verlag, Göttingen 1998. ISBN
3-89244-191-x
Will Eisner, Das Komplott – Die wahre Geschichte der Protokolle der Weisen
von Zion, als Comic ("Graphic Novel"), DVA, Sept. 2005, ISBN 3-42105893-8
Die Protokolle der Weisen von
Zion - nun auch im jordanischen Fernsehen:
"Die Juden sind an allem schuld!"
"Die Juden sind an allem schuld" könnte der Titel der
syrischen TV-Produktion "Al-Schatat" sein, die derzeit das jordanische
Publikum während des Ramadan 2005 Unterhaltung und Aufklärung bieten soll.
Iranische Propagandaorganisation nutzt
Gastfreundschaft zur antisemitischen Hetze:
Die
"Protokolle der Weisen von Zion" auf der Frankfurter Buchmesse
Eigentlich standen die Internationalen Verlage in Halle 5 der Frankfurter
Buchmesse nicht auf meinem Plan. Doch hatte ich vor Abfahrt meines Zuges
noch einigen Minuten Zeit, besuchte die Halle und war überrascht, in
welchem Ausmaß der Iran hier vertreten ist...
Die wahre Geschichte der Protokolle der Weisen
von Zion:
Will
Eisners 'Das Komplott'
Der Begründer der Graphic Novel, Will Eisner, schuf mit "Das Komplott"
kurz vor seinem Tod eine Perle dieses Genres und öffnet das Thema einer
breiten Öffentlichkeit. Ein besseres Vermächtnis ist nicht denkbar...
Endlich zugegeben:
Die jüdische Weltverschwörung existiert!
Der Pate des Krieges und die Koscher
Nostra...
Hisballah und Syrien
kooperieren:
Judenhass im
Vorabendprogramm
In arabischen Filmen und Schulbüchern wird offen schlimmste
antisemitische Hetze betrieben...
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